Veranstaltung: Meinungs- und Pressefreiheit unter Druck
Meinungsfreiheit ist ein Menschenrecht. Sie bedeutet vor allem Meinungsvielfalt. Leider ist dieses Menschenrecht weltweit bedroht. Deutschland gilt daher für viele bedrohte Journalist*innen als sicherer Hafen. Hunderte Journalist*innen aus der Türkei, Belarus, Syrien, Afghanistan und vielen anderen Teilen der Welt mussten ihre Heimat verlassen um einem Verfahren wegen Terrordelikten oder Vaterlandsverrat zu entkommen. In den letzten Wochen beschäftigt viele Medienschaffende hier gerade das Schicksal ukrainischer Journalist*innen.
Viele dieser Menschen haben in Deutschland Schutz und eine neue Heimat gefunden. Einige schaffen es sogar, von Deutschland aus ihre Arbeit fortzusetzen. Auf Internetseiten und Youtube-Kanälen berichten sie weiterhin über ihre Heimat. Viele dieser Exiljournalist*innen werden aber auch in Deutschland bedroht. Auf der Veranstaltung werden verschiedene Exiljournalist*innen über ihre Fluchtursachen sprechen und wie sie in ihrer neuen Heimat mit ihrer Arbeit Fuß fassen konnten.
Sprecher*innen:
Olena Sadovnik (Ukraine)
Fatih Akalan (Türkei)
Jawid Sadeqi (Afghanistan) (angefragt)
Mohamed Melle (Syrien) (angefragt)
Termin: Donnerstag 5. Mai, 19.30 Uhr, DGB-Haus Frankfurt (Wilhelm-Leuschnerstraße 69-77)
Die Veranstaltung ist eine Kooperation von Interkultureller Mediendialog Rhein-Main, der International Journalists Association und der dju Hessen.
Moderation Volker Rahn (EKHN).
Zur besseren Planung bitten wir um Anmeldungen an anja.willmann@verdi.de.
https://dju.verdi.de/service/veranstaltungen/++co++36dcc250-b725-11ec-90bf-001a4a160111